Die lyrische Sopranistin Christina Kühne wurde in Hamburg geboren. Sie sang in den vergangenen Jahren z.B. mit Andreas Spering und der "Capella Augustina" (Brühler Schloßkonzerte), unter der musikalischen Leitung von René Jacobs mit der Akademie für Alte Musik Berlin, mit den Balthasar-Neumann-Solisten (musikalische Leitung Thomas Hengelbrock), als Gastsolistin am Theater Freiburg i. B., mit den Bochumer Symphonikern, dem Würzburger Bachverein begleitet von den "Münchener Bachsolisten" unter der musikalischen Leitung von Christian Kabitz (Eröffnungskonzert der Würzburger Bachtage 2013), bei der „Kölner Musiknacht“ mit dem Kölner Bachverein unter der musikalischen Leitung von Thomas Neuhoff (WDR-Übertragung), als Gast bei den Neuen Stuttgarter Vokalsolisten ("Musik der Jahrhunderte" - mit dem französischen Orchester Ensemble 2e2m beim Festivals „Printemps des Arts“ (Nizza, Monaco), mit dem Barockorchester "Concerto con anima" und der "Himlischen Cantorey", mit dem Siegener Bachverein, der "Kölner Akademie für Alte Musik" sowie mit dem Barockensemble der Duisburger Philharmoniker uvm.
Ihre rege künstlerische Tätigkeit führte sie durch ganz Europa. In den vergangenen Jahren wirkte sie bei zahlreichen Konzertaufführungen und CD-Aufnahmen im In- und Ausland mit, z. B. unter der musikalischen Leitung von Rupert Huber, darunter viele Erst- und Uraufführungen, Kooperationsprojekte mit dem Ensemble Modern, Aufführungen im Rahmen der Ruhrtriennale, wie z. B. 2010 bei der Uraufführung der Oper "Leila und Madschnun" von Samir-Odeh Tamimi mit der Kölner musikFabrik unter der musikalischen Leitung von Peter Rundel und der Regie von Willy Decker.
Zu ihrer Tätigkeit im Oratorium-, Konzert- und Opernfach vertiefte sie ihre Erfahrungen in unterschiedlichen kammermusikalischen Besetzungen zu musizieren und widmete sie sich fortwährend der Gestaltung von Liedprogrammen.
Davon seien besonders zwei zeitgenössische Kompositionen erwähnt, da sie die Werke in enger Zusammenarbeit mit den Komponisten erarbeitete:
„...wenn ich den Sand in den Mund nehme...“ (1998), fünf Gesänge mit Gedichten von Nelly Sachs für Sopran und Klavier, von dem Komponisten Thomas Blomenkamp und der Liederzyklus „Kleine Winterlieder“, nach Gedichten von Robert Walser, für Sopran und Flöte von dem Komponisten Rupert Huber.
Seit 2013 konzertiert Christina Kühne zudem regelmäßig mit dem Kölner Organisten Willi Kronenberg in großen Konzertkirchen, wie z. B. dem Altenberger, Limburger und Xantener Dom. Ihre gemeinsamen Konzertprogramme haben ihren Schwerpunkt in der Musik der französischen, deutschen und englischen Romantik.
2014 gründete sie mit der Flötistin Jana Mosemann, Köln, und dem Pianisten Thomas Hinz, Düsseldorf, ein Trio, dessen erstes Konzertprogramm auf Werken der französischen Romantik (z. B. von Ravel, Caplet, Ibert, Massenet) aufbaut. Im Oktober 2014 spielte das Trio das Eröffnungskonzert der renommierten Kammermusik-Konzertreihe "Pro-Musica-Konzerte" Eichstätt.
Nach ihrer Studienzeit (Konservatorium Maastricht/Folkwang Hochschule Essen) bildeten für einige Jahre die Musik des Barocks und Neue/Zeitgenössische Musik zwei wichtige künstlerische Schwerpunkte. Seitdem weitete sich ihr Repertoire zunehmend auf Werke der Klassik und Romantik aus. Heute umspannen diese ihr weitgefächertes Repertoire.